Kategorie-Archiv:Information

Newsletter des LJV NRW vom 09.11.22

Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen

Newsletter

gestern trafen sich Kuratorium und Vorstand der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung NRW zu einer gemeinsamen Sitzung. Neben formalen Beschlussfassungen stellte Prof. Gerald Reiner von der Justus Liebig Universität Gießen die Ergebnisse einer umfangreichen aktuellen Studie zur genetischen Vielfalt der nordrhein-westfälischen Rotwildvorkommen vor. Die von der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung NRW unterstützte Studie belegt teilweise dramatische genetische Isolationsprozesse bei unserem heimischen Rotwild.

Ausführlichere Informationen zu den ersten Ergebnissen der Studie bietet der aktuelle Rheinisch-Westfälische Jäger.

Wer für Naturschutz und Umweltbildung in NRW spenden will, findet mit der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung NRW einen engagierten und zuverlässigen Partner.

Ihr LJV-Team

 

Land NRW übernimmt auch 2023 die Kosten für Trichinenuntersuchung

Auch im Jahr 2023 übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen die bei den zuständigen Kreisen und kreisfreien Städten anfallenden Verwaltungsgebühren für die Trichinenuntersuchung bei in NRW erlegtem Schwarzwild, sofern es nicht in Wildzerlegebetrieben auf Trichinen untersucht wird. Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in NRW hat dies per Erlass am 8. November 2022 mitgeteilt. Begründet wird die Fortführung der Kostenübernahme mit übergeordneten Gründen der ASP-Prophylaxe.

 

Praxistipp: Rettungskette bei der Gesellschaftsjagd

Im Rahmen des zweiten Seminars „Erste Hilfe für Jäger“ war unter der Leitung von Frau Dorothee Gläsker (DRK Kreisverband Herford LAND e. v.)  auch die Rettungskette bzw. der Notfallplan Thema: Im Rahmen der Planung der Gesellschaftsjagd muss geprüft werden, ob es Funklöcher gibt, die Rettungspunkte bekannt sind, die Wege von den Rettungswagen befahren werden können und ob für schwere Fälle entsprechende Landeplätze für den Rettungshubschrauber vorhanden sind. Der Notfallplan muss an die jeweilige örtliche Reviersituation angepasst werden. Auch im nächsten Jahr werden wir Seminare zum Thema anbieten.

Herbsttreffen der KJS-Sprecherinnen

Rund 20 Jägerinnen trafen sich beim traditionellen Herbstschießen der Jägerinnen in Buke. Im Jagdparcours und auf den 100 und 200 Meter-Bahnen trainierten die Sprecherinnen und nutzten die Gelegenheit gleichzeitig zum Austausch und der Planung weiterer Veranstaltungen für Jägerinnen in den Kreisjägerschaften.

Mehr zum Herbsttreffen der Jägerinnen

Impressum

Andreas Schneider · Pressesprecher
Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen
Gabelsbergerstraße 2
44141 Dortmund

Tel: 0231/2868-800 · Fax: 0231/2868-888

www.ljv-nrw.de

 

 

Fortbildungsveranstaltung für bestätigte Jagdaufseher und Revierpächter am 13.09.2022

Am 13.09.2022 um 09:00 Uhr findet eine Fortbildungsveranstaltung für bestätigte Jagdaufseher und Revierpächter statt.

Die Veranstaltung findet im

RekenForum

Kirchstr. 14

48734 Reken statt.

Um an dieser Veranstaltung teilzunehmen wird ein Kostenbeitrag von 30,-€ (für LJV-Mitglieder) bzw. 60,-€ (für Nicht-Mitglieder) erhoben

Die Anmeldung zu dieser Veranstaltung muss spätestens bis zum 02.09.2022 bei der Geschäftsführerin der KJS Borken Frau Anne Winkelhaus, Paßkamp 36 in 46414 Rhede zu erfolgen

Genauere Informationen sind dem Anschreiben des Kreises Borken zu entnehmen, das am Ende dieses Artikels als Anhang hinterlegt ist.

 

Hier ist das Schreiben des Kreises Borken hinterlegt: Fortbildung bestätigte Jagdaufseher und Revierpächter

Kitzrettung 2022

So langsam naht das Ende der Brut- und Setzzeit und auch für das Kitzrettungsteam des Hegeringes endet bald die stressige Zeit für dieses Jahr.
Durch die fleißigen Helfer konnten 59 Rehkitze, diverse Hasen und etliche Nester  vor dem Mähtod bewahrt werden.

Wir möchten uns hiermit bei allen bedanken, die viel Zeit und Mühe in diese ehrenamtliche Arbeit gesteckt haben. Ihr seid etliche Male bereits mit den ersten Sonnenstrahlen unterwegs gewesen auch wenn es nicht immer leicht war.
 

Hegeringschießen 2022

Ich möchte euch auf das diesjährige Hegeringschießen hinweisen.

 

Das Schrotschießen findet am 25.06.2022 von 09:00 bis 14:30 Uhr auf dem Schießstand in Coesfeld-Flamschen statt.

Da Kugelschießen findet am 09.07.2022 von 08:30 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:30 in Ahaus-Ammeln statt.

Wildtierrettung durch das Kitzrettungsteam des Hegeringes Ahaus-Heek

Am heutigen Donnerstagmorgen waren die Kitzretter

des Hegeringes mit einer Wärmebilddrohne in Ahle unterwegs.

Dabei wurden unter anderem 5 Rehkitze, 4 Junghasen und 1 Fasanengelege vor dem Mähtod bewahrt.

  

Vielen Dank noch einmal an die freiwilligen Helfer für euren Einsatz in den frühen Morgenstunden.

Wir möchten die Landwirte darauf hinweisen, dass das Wildtierrettungsteam oder der zuständige Jagdausübungsberechtige mindestens 24 Stunden vor der Mahd informiert werden müssen um eine effektive Tierrettung durchzuführen.

Die Telefonhotline des Kitzrettungsteams ist unter +49 177 6906319 zu erreichen.

Infoveranstaltung Kitzrettung in Vreden

Am 1. April 2022 hielt die Rehkitzgruppe Vreden eine Infoveranstaltung ab.

 

 

Die Rehkitzgruppe Vreden konnte im Jahr 2021 allein 80 Kitze retten.

Auf Grund dieser Erfahrungen wurde auf dieser Veranstaltung über Tipps und Tricks bei der Rehkitzrettung mit der Wärmebilddrohne berichtet.

Es wurden unter anderem Techniken vorgestellt, wie der Landwirt einfach online seine zu mähende Fläche melden kann.

 

Unser Hegering nahm mit einigen  Vorstandsmitgliedern und freiwilligen Helfern die bei der Wildtierrettung unterstützen wollen teil.

 

Da man für die Kitzrettung nie genug Leute haben kann, würden wir uns über weitere Freiwillige Helfer sehr freuen.

Wer uns unterstützen will kann sich gerne beim Vorstand des Hegering Ahaus-Heek melden.

Hegeringversammlung am 26.03.2022

Jahreshauptversammlung und Gehörnschau am 26.03.2022

 

Am 26.03.2022 fand die Jahresversammlung mit der Gehörnschau des Hegeringes Ahaus-Heek in der Gaststätte Voss in Quantwick statt.

Michaela Räckers hat nach mehrjähriger Tätigkeit als Kassiererin ihr Amt abgegeben.

Die Nachfolge übernimmt Thomas Brüggelambert.

Des Weiteren hat Daniel Lösing den Vorstand verlassen.

Neu in den Vorstand gewählt wurde Franz Homölle (stellv. Hundeobmann)

Eine besondere Ehrung für seine 40-jährige  Mitgliedschaft beim Hegering erhielt Bernd Effkemann.

Im Rahmen der Versammlung fand die Gehörnschau statt, bei der für die 3 stärksten Gehörne mit Medaillen verliehen wurden. Den stärksten Rehbock mit einem Gehörngewicht erlegte B. Wischemann in der Jagd „Ahle Süd“ mit einem Gehörngewicht von 345 Gramm, gefolgt von einem Gehörngewicht von 288 Gramm erlegt von Michael Tillmann in der Jagd „Wext 2“ und einem  Gehörngewicht von 266 Gramm erlegt von R. Hintemann in der Jagd „Wext 1“.

In diesem Jahr hat der Hegering zum 2. Mal die Vergabe von

2 weiteren Medaillen durchgeführt. Eine Sondermedaille für den „geringsten“ Bock geht an C. Brockhoff und eine Auszeichnung für einen besonders abnormen Bock an U. Reible.

Herr Berning als Vertreter der Kreisjägerschaft berichtete, dass die Planungen für die Instandsetzung des Schießstandes in Ahaus-Ammeln in vollem Gange sind und mit einem Beginn der Bauphase im nächsten Jahr gerechnet wird. Die Finanzierung wird zu 80 % aus dem von den Jägern geleisteten Jagdbeitrag erfolgen.

Der Hegering Ahaus-Heek beabsichtigt zusammen mit dem ASV Nienborg am 11.06.2022 eine Fahrt zur Jagd und Hund nach Dortmund zu organisieren. Sobald die Planungen abgeschlossen sind werden wir sie bezüglich Ablauf und Anmeldung informieren.

Des Weiteren wurde mitgeteilt, dass die im letzten Jahr angeschafften Drohnen einsatzfähig sind und auch 2 Drohnenpiloten mit der entsprechenden Befähigung zur Bedienung der Drohnen gefunden wurden.

Jedoch werden immer noch Helfer gesucht die bei der Tierrettung unterstützen.

Zum Abschluss der Versammlung hielt Hendrik Specht von der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft einen Vortrag über das LEPUS Projekt, das eine größere Artenvielfalt in NRW zum Ziel hat.

Hegering setzt auf Jungtierrettung

 

Die Hege und Pflege der Natur und des Wildes zählt zu den alltäglichen Aufgaben des Jägers. Hierzu zählt auch insbesondere der Jungtierschutz.

Wir, der Hegering Ahaus – Heek e.V., sind ein Zusammenschluss

der Jäger in Ahaus, Heek und Umgebung. Vor kurzem haben wir 2 Drohnen zur Jungtierrettung angeschafft. Mit diesen Drohnen können wir im kommenden Frühjahr unsere Landwirte und Jäger bei z.B. der Grasmahd unterstützen.

Bei den nicht unerheblichen Kosten konnte der Hegering bereits auf die finanzielle Unterstützung einiger Firmen und auch von privaten Leuten zählen.

Das Wild kann mittels Wärmebildtechnik im hohen Gras lokalisiert werden und somit der Fläche

entnommen werden. Zum späteren Zeitpunkt kann das junge Wild dann gefahrlos in die gewohnte Umgebung zurück.

Bei den angeschafften Drohnen besteht die Möglichkeit, die Koordinaten der abzusuchenden Fläche im Vorfeld einzuspeichern. Mit diesen Daten kann die Drohne die Fläche automatisch abfliegen.  Somit kann die jeweilige Fläche besonders effektiv abgesucht werden.

Das Absuchen der Flächen muss mit den ersten Lichtstrahlen am Morgen  vor der Mahd stattfinden, da zu dieser Zeit die Tiere auf den Flächen anhand der Temperaturunterschiede am besten zu finden sind. An warmen Tagen kann es sein, dass bereits um 09 Uhr morgens eine Suche nicht mehr möglich ist.

Der Pilot der Drohne muss mit einer zweiten Person, die den Bildschirm überwacht, die Personen

 auf der abzusuchenden Fläche einweisen um die gefährdeten Tiere zu finden und in Sicherheit zu bringen.

Je  nach Größe der Fläche kann es sein, dass hierfür allein 4 oder mehr Personen nötig sind um effektiv die Fläche abzusuchen.

Da die erste Mahd im Frühjahr auf Grund des Wetters auf vielen Flächen gleichzeitig bzw. innerhalb einiger weniger Tage stattfindet sind wir auf die Mithilfe der Landwirte und Jäger der verschiedenen Reviere angewiesen damit wir möglichst viele Tiere retten können.

Auf altbewährte Methoden, wie das Aufstellen von Scheuchen oder das Absuchen der Flächen mit geeigneten Hunden kann auch weiterhin nicht verzichtet werden, da es wahrscheinlich zeitlich nicht möglich ist alle Flächen mittels Drohnen abzusuchen.

Wir benötigen zeitnah von den Landwirten und Jägern die Koordinaten der Flachen die zur Mahd vorgesehen sind um diese vorab in die Drohnen einzuprogrammieren.

Von den jeweiligen Landwirten benötigen wir so bald bekannt, jedoch spätestens 24 Stunden vor der Mahd eine Benachrichtigung über die geplante Ernte. Je früher bekannt ist welche Flächen geschnitten werden umso mehr Flächen können abgesucht werden.

Des Weiteren benötigen wir wegen des nicht geringen Personalaufwandes Jäger und Landwirte die uns bei der der Tierrettung, entweder durch das Absuchen der Flächen oder bei der Bedienung der Drohnen unterstützen.

In Kürze werden wir eine Telefon-Hotline und eine Email-Adresse einrichten unter der der Hegering erreicht werden kann.