Sie sind ein fester Bestandteil der Jagdkultur. Früher war das Jagdhorn das einzige Mittel zur unmittelbaren Verständigung über lange Distanzen während der Jagd. Die Signale sind noch heute Ausbildungs- und Prüfungsbestandteil und werden weiterhin eingesetzt. Heute liegt der Schwerpunkt bei der Verwendung der Jagdsignale in der Pflege und Förderung des jagdlichen Brauchtums.
Von besonderer praktischer Bedeutung als Steuerungs- und Sicherheitselement bei Gesellschaftsjagden ist die Untergruppe der Jagdleitsignale. Die Jagdsignale dienen hier hauptsächlich der Abstimmung der Jäger untereinander und der Jäger mit den Treibern. Die Verständigung über Jagdhornsignale ist auch in Zeiten moderner Fernmeldetechnik mit Mobilfunktelefonen diesen überlegen, wichtige Anordnungen werden unmittelbar von allen Teilnehmern vernommen. Insofern ist der Einsatz der Signale, die mit dem Fürst-Pless-Horn geblasen werden, weiterhin von hohem praktischen Wert. Die Signale umfassen dabei die Begrüßung zu Beginn, Warnsignale und Hilferufe bei Gefahren und Unfällen sowie die Anweisungen, wie sich die Treiber und Jäger zu verhalten haben. Man spricht hier von so genannten Jagdleitsignalen.
Die Totsignale werden nach der Jagd beim Totverblasen an der Jagdstrecke mit dem Jagdhorn gespielt und gelten dem Wild als letzte Ehrerweisung der Jäger.
Allgemeine Signale
Begrüßung | |
Das hohe Wecken | |
Jagd vorbei und Halali | |
Zum Essen |
Jagdleitsignale
Anblasen zum Treiben | |
Aufbruch zur Jagd | |
Das Ganze … Halt | |
Sammeln der Jäger | |
Sammeln der Treiber |
Wildsignale
Flugwild tot | |
Fuchs tot | |
Gams tot | |
Hase tot | |
Hirsch tot | |
Reh tot | |
Sau tot |
Quelle Wikipedia